databeacon

Internet-Magazin

Der Flieder

Ich denk' an dich! Der Flieder Vom Garten duftet her, Die Blüten dunkeln nieder, Von Wohlgerüchen schwer. Was war, ist weggeschwunden, Was trüb und düster war; Es blühn der […] Mehr lesen

Mehr lesen

Dunkles Grau, Kauen und

Rotes Gold glüht in den Lüften, Spiegelt sich im nahen Teich. Dunkles Grau umhüllt die Triften, Berg und Tal und Wiese düften, Dampfenden Altären gleich. In bezug auf Josephs […] Mehr lesen

Mehr lesen

Da hörte ich drüben am

noch eins, und dann antwortete ein drittes hüben von der andern Seite. Es war klar: die Truppen rückten zu gleicher Zeit an beiden Seiten in das Thal hernieder. Die Befehle des […] Mehr lesen

Mehr lesen
Panorama Shop Speicherplatz Panorama Speicherplatz Cloud Hosting Daten Bruecke Panorama Server-Hosting Europa USA Asien

Internet-Magazin für Tourismus, Service, Handwerk, Handel, Industrie...

Goldig zarter Horizont am Feldrand mit vergilbtem Kartoffelkraut und Träumen
Eine Geschichte in vier Kapiteln

Der Geschmack des Lichts berührt die Seele sanft.

Meine Stiefel knirschten im trockenen Erdreich, jeder Schritt ein kleines Erdbeben für die umliegenden Grashalme. Der abendliche Himmel hing schwer über mir, ein schwelendes Feuer aus Orange und Rosa, das die abgeernteten Felder in warmes Licht tauchte. Die Luft roch nach verbranntem Lavendel und feuchter Erde – ein Duft, der sich an meine Kleidung heftete wie eine zweite Haut. Ich blieb stehen, ließ die Sonne auf meiner Zunge zergehen. Nicht Honig, nein, es war Honig, dick und golden, ein Geschmack von Sommer und Vergänglichkeit. Meine Hand griff ins Leere, als wollte sie das Licht einfangen, aber es rann mir nur zwischen den Fingern hindurch. Irgendwo zirpte eine Grille ihr einsames Lied, während der Wind meine Haare zu unsichtbaren Fäden zerzauste. Dann, unvermittelt, Stille. Nur das Knacken der Erde unter meinen Füßen und das ferne Rascheln eines Igels, der sich durch das trockene Laub schob. Ich bückte mich, berührte den Boden. Kalt und rau, durchsetzt mit kleinen Steinchen und den Überresten vergangener Ernten. Hier lag etwas, das ich nicht benennen konnte – etwas zwischen Verlust und Neubeginn.

Der Wind der flüstert trägt geheime Botschaften.

Der Wind war ein Lügner. Erst kam er sanft, streichelte meine Wangen mit Jasmin und wildem Thymian, dann packte er mich plötzlich an den Schultern und schüttelte mich. Die Gräser bogen sich nicht mehr harmonisch, sondern stachen wie Nadeln in die Luft. Zwischen ihren Halmen entdeckte ich etwas: ein Schmetterlingsflügel, zerrissen und durchsichtig wie altes Pergament. Ich hob ihn auf. Meine Finger zitterten, als ich über die feinen Adern strich, die noch immer ein Muster bildeten, ein letztes Zeugnis von etwas, das nicht mehr war. Dieser Flügel war ein Brief, geschrieben in einer Sprache, die ich nicht verstand. Dann hörte ich es: ein leises Summen, kaum wahrnehmbar. Eine Biene? Ein Käfer? Nein, es kam von weiter weg, von den Bäumen am Feldrand. Der Wind trug es zu mir, eine Botschaft, die ich nicht entschlüsseln konnte.

Die Wolken die trügen verbergen das alte Gold.

Das Gold des Himmels verblasste, verschluckt von gierigen Wolken, die wie Raubtiere über den Horizont krochen. Die Luft wurde schwer, erfüllt mit dem Geruch von Eisen und nahendem Regen. Ich spürte, wie meine Haut sich zusammenzieht, als die erste Kälte durch mein Hemd kroch. Mein Handy vibratierte. Lars. Wann kommst du? Die Nachricht blinkte auf dem Display, ein Störfaktor in dieser Welt aus Farben und Wind. Ich steckte das Gerät weg, ohne zu antworten. Stattdessen öffnete ich meine Hand und ließ den Schmetterlingsflügel in die Luft steigen. Der Wind nahm ihn mit, trug ihn davon, Richtung Horizont, wo das Licht jetzt nur noch ein blasser Streifen war. Irgendwo in der Ferne rollte ein Donner. Ich zählte die Sekunden bis zum Blitz. Eins, zwei, drei – dann das grelle Aufleuchten, das die Landschaft für einen Moment in gespenstisches Weiß tauchte.

Das Ende das keins ist offenbart neue Spuren.

Der Regen kam ohne Warnung. Eiskalte Tropfen prasselten auf mich nieder, spülten den Staub von meiner Haut und den Honiggeschmack aus meinem Mund. Ich blinzelte, versuchte, die Welt durch den Wasservorhang zu erkennen. Die Pfützen auf dem Feldweg spiegelten den Himmel – nicht mehr goldig zart, sondern grau und unruhig. Ich ging langsam zurück, Schritt für Schritt, während das Wasser mir in den Nacken lief. Doch etwas blieb: ein Brennen in meiner Brust, als hätte ich Glut verschluckt. Vielleicht würde ich morgen wiederkommen. Vielleicht würde Lars mich begleiten. Vielleicht fänden wir den Rest des Schmetterlings, oder etwas anderes, das der Wind für uns aufgehoben hatte. Die Straße war jetzt ein Fluss aus Schlamm und reflektiertem Licht. Ich lächelte. Natur war kein Postkartenmotiv. Sie war laut, schmutzig und manchmal brutal. Aber sie hinterließ Spuren – in der Erde, in der Luft und in mir.

Der Epilog bewahrt die Stille eines Flügels.

Manchmal, wenn der Abend besonders still ist, hole ich den Schmetterlingsflügel hervor. Er liegt in einer kleinen Schachtel auf meinem Schreibtisch, zwischen alten Fotos und verstaubten Kugelschreibern. Ich berühre ihn nicht. Ich starre ihn nur an und erinnere mich an das Feld, den Wind, das Licht. Und manchmal, ganz leise, flüstert er zurück.


Mit stillem Dank und einem Sack voller Feldgeschichten aus der Uckermark,
Ihr Philosoph der goldenen Stunden und Sammler vergänglicher Momente.

uwR5


*Der geneigte Leser verzeihe mir, dass ich nicht jedes Dorf beim Namen nenne, jeden Feldweg vermesse oder jeden Himmelsstreifen kartografiere. Die Landschaft, von der ich erzähle, ist nicht in Google Maps zu finden, sie existiert zwischen den Zeilen, im flüchtigen Atem des Windes und alten Tagebüchern mit vergilbtem Rand. Orte verändern sich, Straßen verschwinden, und selbst die beste Rechtschreibreform kann nicht verhindern, dass Erinnerungen sich verselbstständigen. Also, nehmen Sie diese Geschichte als das, was sie ist, ein Fragment, ein Fundstück, ein Schmetterlingsflügel im Archiv der Zeit.

Quellenangaben:
Inspiriert von einem vergessenen Tagebuchblatt und dem Wind der die Geheimnisse preisgibt.
NABU: Schmetterlinge und ihre Bedeutung für das Ökosystem
Tourismus Uckermark: Natur und Landschaft
BUND: Landwirtschaft und Artenvielfalt
Meyers Konversations-Lexikon 3. Auflage 1874 - 1884
Wikipedia – Die freie Enzyklopädie

Träumen ohne Ende wandeln ohne Wende schöne Sternen Graditz 00538

uwR5

weiterlesen =>

Informationen aus dem Internet

Karitative Projekte - SFH

Seniorenheim, Förderschule, Alten- und Pflegeheim in Dresden, Klinik Kreischa, Alten- und Pflegeheim Waldheim - Seniorenheim Olga Körner Dresden - Förderschule St.Franziskus Dresden - mehr lesen >>>

Standheizungseinbau

Meisterbetrieb des Kraftfahrzeughandwerks - PKW und LKW-Reparatur Scheibenreparatur Standheizungseinbau Klimaservice Reifenservice Karosserieinstandsetzung TÜV/AU Mietwagen mehr lesen >>>

Elektromeister Matthias

Zugelassener Fachbetrieb für Elektrotechnik. Elektroinstallation für private, öffentliche und gewerbliche Auftraggeber, Wartung und Revision von elektrischen mehr lesen >>>

Hotspots in Gumpendorf in

In einer lebendigen Stadt gibt es immer auch Brennpunkte, an denen sich das Leben ganz besonders konzentriert und die durch ihre Dynamik und Progressivität mehr lesen >>>

Essen und Trinken in

Vor allem Gerichte der südostasiatischen Nachbarn, aber auch der Griechen, Italiener und Libanesen beeinflussten die australische Küche. mehr lesen >>>

Industrie- und Tiefbauservice

Industrie- und Tiefbauservice GmbH - Managing director: Andreas Thüre 01609 Gröditz Reppiser Straße 40 Telefon: 03 52 63 / 45 38-0 mehr lesen >>>

Altbausanierung, alte

Altbausanierung, alte Bausubstanz renovieren, erhalten und sanieren - an die örtlichen Gegebenheiten angepasst. Fragen sie uns mehr lesen >>>

Bodenbelag Reichert

Bodenbelag, PVC- und CV- Belag, Korkboden, Laminat, Fertigparkett, Sisal, Designer-Belag für Wohnung, Hotel, mehr lesen >>>

Kleinkläranlagen

Kleinkläranlagen - Kläranlagen - Abwasser - Neubau - Service - Zertifiziert: Allgemeine bauaufsichtliche mehr lesen >>>

Branntwein und eine Kugel

Und Jack, gefolgt von Bill, trat ein. Ich aber hatte mich zuvor geschwind in eine der oberen mehr lesen >>>

Fassadenreinigung - Glas- und

Fassadenreinigung - Glas- und Gebäudereinigung Wagner Leistungsspektrum: mehr lesen >>>

Original Thüringer Wurst-

Original Thüringer Wurst- und Schinkenprodukte aus der Landfleischerei mehr lesen >>>

Neubau Schulungszentrum JVA

Neubau Schulungszentrum JVA Brandenburg Bauherr: Ministerium der mehr lesen >>>

Zwerge in der Dresdner

Es gibt viele Keller in der Dresdner Neustadt. Alle mehr lesen >>>

Jeff Cooper Hit and Run

Eine kontinuierliche und ertragreiche Hit and mehr lesen >>>

Von Pflug und Wirtschaft bis

Er selbst verstand­ sich auf Pflug mehr lesen >>>

Förderverein für Kinder und

Förderverein für Kinder mehr lesen >>>

Options Trading On Earnings:

Im Falle eines mehr lesen >>>

Daten der Spundwände,

Datenbl? mehr lesen >>>


Nutze die Zeit für Informationen aus dem Internet.

Von einem Ohrenz Ein Lied, das der berühmte Philosoph Haeckel am 3. Juli 1911 vormittags auf einer Gartenpromenade vor sich hinsang: Wimmbamm Bumm Wimm Bammbumm Wimm Bamm Bumm Wimm Bammbumm Wimm Bamm Bumm Wimmbamm Bumm Wimm Bamm Bumm Wimmbamm Bumm Wimm Bammbumm. Was ist das Besondere daran? Wenn ein […]
Wir werden jetzt gehen, dir aufrichtig, daß wir alles aufbieten werden, um ihn zu befreien. Er lächelte und sagte: Und wenn ihr geht und alle seine Krieger ruft, so werden sie dennoch zu spät kommen, weil wir dann bereits fort sind. Aber ihr werdet gar nicht gehen, denn wenn ihr ihm helfen wollt, so muß […]
Die feinen Lauschlappen - Du warst allein, ich sah durchs Schlüsselloch den kraftlosen Lichtstrahl der späten Glühbirne noch. Was stand ich doch und trat überhaupt nicht ein? Auch brannte nur, und war mir doch, es müßte sein, daß ich noch einmal deine Stirne strich und liebevoll flüsterte: Wie lieb ich […]

Informatik, systematische Darstellung, Speicherung, Verarbeitung und Die Pausenglocke schrillt

Die Pausenglocke

Zum Ende der Schulstunde klang schrill die Pausenglocke und Andreas sammelte die Hefte ein, um dann die Stunde aufzulösen. Er ging ins Lehrerzimmer, und ließ sich von Frau Muris einen Kaffee kochen. Gedankenlos hörte er dem Gerede im Klassenzimmer zu und schaute auf die […]

Informatik, systematische Darstellung, Speicherung, Verarbeitung und Du wirst das Geschrei einiger wilder Thiere gehört haben

Du wirst das

Wir sind englische Reisende, antwortete Samuel; wir haben den Versuch gemacht, Afrika im Ballon zu bereisen, und während unserer Fahrt das Glück gehabt, Sie zu retten. Die Wissenschaft hat ihre Helden, sagte der Missionar. Aber die Religion ihre Märtyrer, versetzte der […]

Informatik, systematische Darstellung, Speicherung, Verarbeitung und vor und hinter der Glasscheibe

vor und hinter

Welle auf Welle rollt zierlich heran, ordnungsgemäß eine nach der andern, nicht alle zugleich – in keiner Republik wogt so der See, dazu bedarf es einer festen, einer diktatorischen Herrschaft. Er sieht keinen Menschen hinter der Glasscheibe. Er läuft, wenn ihn die Lust […]